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Westfälischer Pfefferpotthast

Sir Kuddel

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Natürlich hat auch das Münsterland, als Region des nordwestlichen Teil von NRW und seit 2007 meine Heimat/Zuhause, seine regionalen Spezialitäten. Ich muss leider gestehen, dass dies irgendwie an mir vorbei gegangen ist…. Sei’s drum.



Ein traditionelles Gericht im Münsterland / Westfalen, ist der…



Westfälischer Pfefferpotthast



Pfefferpotthast ist ein traditionelles Fleischgericht (...es zählt zu den Ragouts) der Deutschen Küche und gehört zur Küche Westfalens. Es ist ein einfaches und schmackhaftes Gericht. Es wurde früher oft auf Hochzeiten gereicht, da so einen „Schlemmen“ mit Rindfleisch etwas besonderes war. Das Gericht wurde 1378 das erste Mal urkundlich in Dortmund in dem Bericht über die Agnes von der Vierbecke erwähnt. Der Name setzt sich aus Pfeffer, Pott und Hast zusammen. „Hast“ steht dabei für das Stück Rindfleisch, das wesentlicher Bestandteil des Pfefferpotthast ist, „Pott“ weist darauf hin, dass lediglich ein Topf benötigt wird, strittig ist lediglich die Bedeutung von „Pfeffer“ in diesem Zusammenhang. Pfeffer kann ein Hinweis auf das verwendete Gewürz sein, wahrscheinlicher ist jedoch, dass das Wort für eine stark gewürzte Brühe bzw. Speise steht.



Heute gilt es als eine Art Nationalgericht in Westfalen, mit den entsprechenden Abwandlungen bei den Zutaten.



Für einen traditionellen Pfefferpotthast wird zuerst Rindfleisch in Schweineschmalz kräftig angebraten und mit Zwiebeln in gleicher Menge sowie einigen Gewürzen weich geköchelt, bis das Fleisch und die Zwiebeln in ihre Fasern zerfallen. Zum Schluss wird mit reichlich Pfeffer, evtl. einigen Kapern und Zitronensaft abgeschmeckt. Unabdingbar ist, den Pfefferpotthast zum Schluss mit Semmelbröseln bzw. Paniermehl statt mit Mehl zu binden. Im Sommer werden zu diesem Gericht Salzkartoffeln und Salat gereicht, im Winter werden dazu Gewürzgurken und Rote Bete serviert.



Zutaten

750 g Rindergulasch

750 g Zwiebeln

50 g Schweineschmalz

0.8 L Brühe

0.5 EL schwarze Pfefferkörner (ganz)

0,5 EL grüner Pfeffer

3 Gewürznelken

2 Lorbeerblatt

2 Pimentkörner



Zur Bindung und zum abschließenden Würzen

Paniermehl (Semmelbrösel)

0.5 TL schwarze Pfefferkörner (grob gestoßen)

Salz

0.5 EL Zitronensaft

1 TL Kapern

bei bedarf 1 EL Zucker



Beilage

Kartoffeln, Gewürzgurke und rote Beete


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Los geht’s...



Das Fleisch portionsweise anbraten. Die Hitze sollte relativ hoch sein, damit beim Anbraten das Fleisch nicht kocht sondern brät.
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Das gesamte Fleisch wieder in den Bräter geben, die Zwiebeln hinzufügen und mit dem Fleisch schmoren lassen, bis die Zwiebeln anfangen, weich zu werden.
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Im nächsten Schritt werden die Gewürze und die Brühe hinzugefügt. Die Pfefferkörner, Nelken, Pimentkörner und Lorbeerblätter am besten in ein Tee-Ei füllen und mit in den Dopf geben.
Die Brühe angießen, einmal aufkochen lassen und den Deckel auf den Dopf geben und unter gelegentlichem Umrühren ca 1,5 bis 2 Stunden schmoren.
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Wenn das Fleisch weich ist, das Paniermehl zur Bindung hinzufügen, den grob gestoßenen Pfeffer und die Kapern hinzufügen und nochmals kurz aufkochen. Mit Salz, Zucker und Zitronensaft abschmecken.

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Als Beilage gab es es dann Salzkartoffeln, rote Beetescheiben und Gewürzgurke.

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Was soll ich sagen. Ein einfaches und dennoch sehr schmackhaftes Gericht. Gab’s nicht das letzte Mal.



Vielen Dank für’s reinschauen.
 
Wow, das werde ich mir das nächste mal anstatt von einem Gulsch zu Gemüte führen. :sabr:sabr:sabr:sabr
 
Wow, das werde ich mir das nächste mal anstatt von einem Gulsch zu Gemüte führen. :sabr:sabr:sabr:sabr
Das solltest Du unbedingt mal machen. Die Kombi wie oben gezeigt war schon geil. Wenn ich bedenke, das ich rote Beete gefühlt das letzte Mal in meiner Kindheit gegessen habe...:fisk
 
Sobald ich sowas hier finde, mach ich das mit Sicherheit. In Ellmau gestern hätte ich schon welche3 gesehen. Da war der Abend aber schon verplant. Notfalls eben in 2 Wochen :bigg
 
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