Also zu erst; dein riesiger finanzieller Verlust tut mir aufrichtig leid, aber schön, dass du anderswo wieder gut Fuss fassen kannst. Das freut mich sehr für dich...
Das ist das erste und höchstwahrscheinlich auch das letzte Mal, dass ich mich zu einem politischen Thema zu Wort melde.
Einfach, weil ich mich in einem Grillforum lieber über Essen austausche...
Ich mach meinen Job, die anderen ihren. Ich lass mir in meinen nicht reinquatschen, und quatsche anderen in ihren nicht rein...
Ich schätze Frau Merkel. Ich finde sie hat einen guten Job gemacht und es tut mir leid, dass sie sich nicht mehr zur Wahl stellt. Insgeheim hoffe ich, sie überlegt es sich doch noch einmal.
Sie hat nicht alles richtig gemacht, aber, zumindest meiner Meinung nach, nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.
Ich verstehe Menschen, die es anders sehen, weil sie schwer von diesen Maßnahmen betroffen sind und nun um ihre Existenz fürchten müssen. Sie haben mein tieftes Mitgefühl. Ich hoffe sehr, der Staat schafft für diese Menschen einen finanziellen Ausgleich.
Genauso verstehe ich Menschen, die unter der sozialen Isolation leiden.
Ich bin quasi von nichts betroffen und habe dadurch gut reden.
Ich bin weder finanziell eingeschränkt, noch fehlen mir soziale Kontakte, und Homeschooling brachte mich zu keiner Zeit in die Bredouille.
Ich würde es gut heißen, würden die Schulen und Kitas den Dezember schließen. Gehe aber deshalb nicht auf die Straße und schreie 'Schulen schließen!'. Genauso wenig, pöbel ich Leute an, die ihre Maske nicht ordnungsgemäß tragen.
Wir gehen seit März nicht mehr Essen, haben unseren Urlaub storniert, besuchen weder Schwimmbäder, noch Parks. Das erwarte ich aber nicht von anderen.
Wir tragen Maske.
[Waschen uns oft die Hände und für unterwegs haben wir Desinfektionsmittel. Das auch schon vor Corona.]
Wir haben gewisse Vorerkrankungen, besonders unsere älteste gilt es zu schützen. Eine Infektion würden wir nicht so einfach wegstecken und versuchen uns deshalb so gut es geht zu schützen. Und auch bestimmte Menschen in unserem Umfeld gilt es schützen, da auch sie an Covid 19 schwer zu knabbern hätten. Genau wie an einer vermeintlich harmlosen Grippe.
Auf der Arbeit, in der Schule gibt's hier immer wieder infizierte. Für so gering, halte ich unser Risiko, uns anzustecken, von daher nicht...
Klar, müssen wir mit diesem Virus leben. Es geht ja erstmal darum, das Gesundheitssystem nicht zu überfordern. Und wenn Fachleute der Meinung sind, dass es dazu kommen könnte. Gilt es dies zu verhindern.
Wenn der Fliesenleger sagt, er braucht Fliesenkleber, sag ich auch nicht, hol doch Bastelkleber.
Ich bin kein Virologe, kein Arzt, kein Politiker, kein Polizist. Ich weiß nicht viel über deren Jobs. Aber ich vertraue darauf, dass jeder versucht, es richtig zu machen...
Irgendwann ist eine gewisse Anzahl von Menschen immun, die anderen bekommen eine Impfung, die dann immer mal Infizierten, bekommen eine vernünftige Behandlung, weil genügend Intensivbetten, Beatmungsgeräte und Personal zur Verfügung stehen.
Ich möchte nicht, dass eine Person mit besseren Heilungschancen, z.B. gegenüber dem Krebskranken bevorzugt wird.
Ich kann nachvollziehen, wenn jemand sein Vertrauen in unsere Regierung verloren hat. Oder jemand hier weg möchte, weil die Einbußen nicht mehr tragbar sind.
Aber ich vertraue auf unsere Regierung... auf unser System. Ich bin sehr froh, in Deutschland zu leben.
Ob mich nun jemand für ein 'braves Schäfchen' oder was auch immer hält.
Es steckt halt keiner in den Schuhen des anderen...