Ach, das Leben ist doch so schön mit all den Intelligenzbestien um einen rum.
Wir waren am Waldschweigsee unser Hündchen lüften. Plötzlich kam mir eine sicherlich meinungsfeste, moralisch auf der richtigen Seite stehende Bunte entgegen, die mir gleich offenbarte: "
Sie müssen sofort Ihren Hund anleinen, weil unser Hund vor 175 Jahren gebissen wurde und er jetzt Angst vor großen Hunden hat."
Wer mich kennt, weiß, dass das die denkbar schlechteste Eröffnung eines zielführenden Gesprächs war, das zudem noch aufgrund der phänotypischen Auslegung des Gegenüber einer gewissen Abscheu unterlegen ist.
Dann kam gleich die nächste, die mir erklärt hat, dass ihre Fußhupe einen psychischen Schaden hat.
Der Ossi ist derweil einfach nur an allen vorbeigegangen und hat die Dummbatzen keines Blickes gewürdigt.
Ich hätte natürlich vor dem hohen Tribunal sofort eingebracht, dass der Ossi einen Herzklappenfehler hat und wir jetzt eine Selbsthilfegruppe für erkrankte Hunde aller Größen machen könnten. Wenn, ja wenn ich mit meinem Vorschlag, sie solle die Augen schließen, damit sie sieht, was ich muss, Erfolg gehabt hätte.
Und das häuft sich mittlerweile nicht mehr täglich, sondern wir sind leider in den Minutenbereich abgerutscht, in dem sich die Dummen mehren.
Mir kam es danach als sicherlich noch zu verifizierende These, dass sie wohl die öffentlichen Straßen und Plätze mittlerweile mit soviel Vollidioten fluten, damit man gerne zuhause bleibt und sich lockdowngemäß selbst einsperrt.
Wenn man darüber nachtrinkt ....