Also mal überlegen, wie war das jetzt nochmal, als wir auf den Hund gekommen sind.
Haustiere hatten wir eigentlich schon immer, meine Frau ist ja so tierlieb.
Katzen, Hamster, Eidechsen, Hasen, Meerschweinchen, Vögel ( max. 12 Sittiche in der Zimmervoliere, da drehst durch
) aber egal.
Eines Tages kam es zu folgendem bedeutungsvollen Wortwechsel :
Sohn : " Vadder, i mecht gern an Hond. "
Ich : " Aha ! Des isch aber nix Billigs ond an Haufa Arbat macht er au. Dei Mudder hot's eh net so arg mit Hond, seit ra der g'spennade Schäferhond nochganga isch. "
Sohn : " I zahl an ja ond mit d'r Mudder schwätz e no. "
Ich : " Also guat, i han nix dergega. Was willsch denn fir oin ? "
Sohn : " An Eirisch Wolfhound. "
Ich : " Ha ? ? ? "
Sohn : " I zoig dir mol a Bildle. "
Ich : " Hm, so a Art Schnautzer. "
Sohn : " A bissle grösser wird er scho. "
Mittlerweile stiess die Beste-aller-Ehefrauen dazu und wir wurden eines
Videos ansichtig und dann kam ein Mensch mit ins Bild . . .
Ich : " Ja verreg . . . . "
Mutter : " Bisch narrat ? Schpennsch jetzt ? Kommt iberhaupt net en Frog ! "
Sohn : " Mudder, och Menno . . . "
Mutter : " Ja ja, guck mer mol . . "
So geschehen im Sommer 2015, es wurden erst mal Infos gesammelt, Bücher gekauft ( unter anderem auch die
Bibel ) und dann machten wir uns auf die Suche
nach einem
Züchter, keinem Hundevermehrer.
Fündig wurden wir im tiefsten Allgäu, wo 7 ausgewachsene Wolfhounds mit ihren Menschen in einem alten Bauernhof leben.
Um einen Eindruck zu gewinnen, durften wir einen Nachmittag mit ihnen verbringen und es war sehr beeindruckend.
Niemals vorher haben wir uns in Gegenwart eines Hundes, geschweige denn 7 dieser Riesen, so wohl gefühlt.
Das ganze Rudel, die Züchter und wir drei, alle in einer Stube versammelt. Gigantisch !
Wir wurden gründlichst durchleuchtet und nach 3 Stunden für geeignet befunden, einen Welpen aus dem nächsten Wurf zu erhalten.
Die Hundeanimosität meiner Frau war wie weggeblasen.
Schliesslich ist sie es, die die meiste Zeit mit dem Hund verbringt.
Im Februar 2016 war es dann soweit, 10 kerngesunde Welpen erblickten das Licht der Welt.
Und einer fiel der Sune und dem Walter damals schon auf.
4 Wochen später durften wir uns als erste unser zukünftiges Familienmitglied aussuchen. Was für ein Gewusel.
Nach 1 Stunde im Welpenzimmer kristallisierte sich ein Favorit heraus.
Kein Zweifel, das isser !
Nach weiteren 2 Stunden am Kaffeetisch war es klar. Wir bekommen den Kleinen. Ein Rüde.
Und das , obwohl es unser erster Hund sein wird.
Wohl hauptsächlich das Verdienst meiner Frau, denn sie wird ihn in Zukunft bekochen.
Einen Schnellhefter mit Fütterungsvorschriften haben wir gleich mitbekommen.
Es war jetzt klar; da kommt was auf uns zu.
To be continued